Leitfaden

WLAN-Empfang des Füllstandsensors sicherstellen

WLAN Empfang Zisterne

Insbesondere bei Zisternen oder Tanks im Boden kann der WLAN-Empfang stark beeinträchtigt sein. Deshalb bietet Senvolon zwei Varianten des Füllstandssensors an – eine Version mit **interner WLAN-Antenne** und eine mit **externem Antennenanschluss**, um eine separate Antenne nutzen zu können. Für eine externe Lösung haben sich insbesondere **Außenantennen mit einer 3-Meter-Zuleitung** bewährt. Diese führen das WLAN-Signal zuverlässig aus dem Schacht heraus, sodass der Sensor eine stabile Verbindung bekommt. Dieser Leitfaden hilft Ihnen zu entscheiden, welche Sensor-Variante für Ihr Szenario geeignet ist und wie Sie die WLAN-Qualität richtig einschätzen.

1. WLAN-Empfang an der Zisterne prüfen

Testen Sie das ganz einfach:

  1. Gehen Sie mit Ihrem Smartphone an die Stelle, an der der Sensor später sitzt
  2. Prüfen Sie die WLAN-Signalstärke
  3. Wenn kein oder kaum Empfang möglich ist, nutzen Sie einen WLAN-Repeater, um das Signal bis zur Zisterne zu erweitern

2. Einfluss des Materials auf den WLAN-Empfang

Die Dämpfung hängt stark von Material und Einbautiefe ab:

  1. Kunststoff lässt WLAN weitgehend durch
  2. Beton reduziert das Signal deutlich
  3. Stahl blockiert WLAN vollständig

Entscheidend ist vor allem:

  1. das Material des Deckels
  2. die Tiefe, in der der Sensor montiert wird

Je tiefer und je massiver das Material, desto schwieriger wird ein stabiler Empfang.

3. Wann eine externe Antenne notwendig ist

Eine externe Antenne ist empfehlenswert bei:


  1. Stahldeckel
  2. Stahlbeton
  3. generell schwachem WLAN-Signal
  4. tief liegenden Sensorpositionen
  5. Zisternen oder Schächten im Außenbereich

In diesen Fällen sollte die Antenne außerhalb des Schachts bzw. der Zisterne montiert werden.

4. WLAN-Signalstärke im Füllstandmesser prüfen (RSSI)

Nach der Installation des Senvolon Sensors können Sie unter Mehr die Empfangsstärke einsehen.

Diese wird als RSSI-Wert (Received Signal Strength Indicator) angezeigt.

Form:

  • Einheit: dBm
  • negative Werte
  • näher an 0 = stärkeres Signal

Beispiele:

  • 30 dBm sehr starkes Signal
  • 90 dBm sehr schwach, instabil
  • 5. Bewertung der RSSI-Werte

    RSSI-Wert Bedeutung
    -30 dBm sehr starkes Signal (nahe ideal)
    -50 bis -60 dBm gute Signalqualität
    -60 bis -70 dBm mittel, funktioniert noch zuverlässig
    -70 bis -80 dBm schwach, Ausfälle möglich
    -90 dBm oder schlechter sehr schwach, keine stabile Verbindung

    Damit der Füllstandsensor zuverlässig Daten senden kann, sollte der Wert nicht schlechter als –80 dBm sein.