Darauf müssen Sie bei der Installation achten
Für genaue Messergebnisse müssen bei der Montage des LiDAR-Füllstandssensors zwei grundlegende Punkte beachtet werden.
1. Sensor exakt senkrecht ausrichten
Der LiDAR-Sensor muss senkrecht zur Oberfläche des Tankinhalts ausgerichtet sein.
Schon kleine Abweichungen – oft mit bloßem Auge kaum erkennbar – können Messfehler verursachen.
So richten Sie ihn richtig aus:
- Nutzen Sie eine Wasserwaage, um sicherzustellen, dass Sensor und Gehäuse in allen Richtungen parallel zur Oberfläche stehen.
- Überprüfen Sie die Ausrichtung nach dem Fixieren erneut.
- Vermeiden Sie Verkanten oder Schiefstellungen beim Befestigen.
2. Freie Sicht für den Lichtkegel sicherstellen
Der Lichtkegel des LiDAR darf nicht durch Objekte wie Rohre, Leitungen oder die Tankwand gestört werden.
Der Durchmesser des Lichtkegels wächst linear pro Meter:
- nach 1 m → 6 cm
- nach 2 m → 12 cm
- pro zusätzlichem Meter → + 6 cm
Das bedeutet:
- Montieren Sie den Sensor möglichst mittig mit freier Sicht nach unten
- Halten Sie einen Mindestabstand von 10 cm zur Oberfläche ein
- Bei klaren Flüssigkeiten sollten es mindestens 20 cm sein
Optimale Montage in engen Schächten oder Zisternen
In der Praxis hat sich bei engen Platzverhältnissen folgende Methode sehr bewährt:
Montage im Rohr – ideal für schmale Schächte
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Verwenden Sie ein Rohr mit größerem Innendurchmesser als der Lichtkegel beim minimalen Füllstand.
Beispiel:- Zisterne 1,8 m tief
- Rohr 2 m Länge
- Innendurchmesser ca. 15 cm
- Montieren Sie den LiDAR-Sensor mittig an einer Rohröffnung, idealerweise mit einem passenden Deckel.
- Stellen Sie das Rohr senkrecht in die Zisterne und fixieren Sie es mit einer geeigneten Rohrschelle.
Vorteile dieser Methode:
- der Lichtkegel hat immer ausreichend Platz
- der Sensor erhält eine klare Sicht auf die Oberfläche
- Wellenbewegungen werden effektiv abgefangen
- ideal, wenn der Schacht sehr eng ist oder viele Leitungen im Weg sind