WLAN Empfang des Füllstandsensors sicherstellen
Insbesondere bei Zisternen oder Tanks im Boden kann es zu Problemen beim WLAN-Empfang kommen. Aus diesem Grund bieten wir zwei Versionen des Füllstandsensors an. Einmal mit integrierter interner Antenne und einmal mit externem Antennenanschluss zur Verwendung einer gesonderten WLAN-Antenne. Als externe Antenne haben sich Außenantennen mit einer 3m langen Zuleitung bewährt. Diese ermöglichen das Herausführen des WLAN-Signals aus der Zisterne in einen Bereich mit sichergestelltem stabilem Empfang.
Das folgende Vorgehen hilft Ihnen herauszufinden, welche Variante des Füllstandsensors für Ihr Sezenario die beste Lösung darstellt:
Stellen Sie zunächst sicher, dass in der Umgebung Ihrer Zisterne, Ihres Schachtes oder Ihres Tanks ein ausreichender WLAN-Empfang gegeben ist. Dies können Sie bspw. mit Ihrem Smartphone bewerkstelligen. Sollten Sie keinen Empfang haben, empfiehlt sich der Einsatz eines WLAN-Repeaters, um den Empfangsbereich entsprechend zu erweitern.
Die Empfangsqualität in einer Zisterne oder einem Schacht wird maßgeblich durch das verwendete Material bestimmt. Am durchlässigsten für das WLAN-Signal ist Kunststoff. Beton, vor allem Stahlbeton, reduziert den WLAN-Empfang aber bereits erheblich. Und Stahl läßt überhaupt kein Signal mehr durch. Das Material des Deckels einer Zisterne oder eines Schachts ist daher von entscheidender Bedeutung. Aber auch die Einbautiefe des Füllstandsensors spielt eine wichtige Rolle. Je tiefer der Sensor montiert wird, desto schwieriger wird ein stabiler WLAN-Empfang.
Sollten Sie einen Stahldeckel besitzen, empfehlen wir in jedem Fall den Einsatz einer externen Antenne ausserhalb des Schachts oder der Zisterne. Bei schwachem WLAN-Signal und einer Beton-Zisterne ist ebenfalls eine externe Antenne angeraten.
Wenn Sie den Füllstandmesser installiert und in Ihr WLAN eingebunden haben, können Sie sich unter „Mehr“ die Empfangsstärke anzeigen lassen. Diese wird durch den RSSI-Wert (Received Signal Strength Indicator) zum Ausdruck gebracht. Die Messung wird in dBm (Dezibel bezogen auf 1 Milliwatt) angegeben und ist in ein negativer Wert, wobei Werte näher an 0 eine stärkere Signalstärke anzeigen. Ein Wert von -30 dBm wäre ein extrem starkes Signal (in unmittelbarer Nähe des Routers). Ein Wert von -90 dBm oder darunter zeigt ein sehr schwaches Signal, bei dem Verbindungsabbrüche sehr wahrscheinlich sind.
Skala des RSSI-Wertes:
- -30 dBm: Sehr starkes Signal (nahezu perfekte Verbindung).
- -50 bis -60 dBm: Gute Signalstärke (optimale Verbindungsqualität).
- -60 bis -70 dBm: Durchschnittliche Signalstärke (Verbindung noch in Ordnung, aber möglicherweise langsamer).
- -70 bis -80 dBm: Schwache Signalstärke (möglicherweise Verbindungsprobleme oder langsame Datenübertragungen).
- -90 dBm oder schlechter: Sehr schwaches Signal (wahrscheinlich keine stabile Verbindung).
Achten Sie darauf, dass der RSSI-Wert des Füllstandsensors nicht schlechter als -80 dBm ist, um eine sichere Datenübertragung zu gewährleisten.